Bilanz der Atomindustrie: Unfälle, Katastrophen und Fehlinvestitionen

WDR Exklusiv: Atomkraft verursacht volkswirtschaftliche Schäden in Billionen-Höhe

Unfälle, Katastrophen und Fehlinvestitionen im Bereich der friedlichen Nutzung der Atomenergie haben in den vergangenen Jahrzehnten volkswirtschaftliche Schäden in Höhe von mehr als 1000 Mrd. US-Dollar (im Wert von 2012) verursacht.

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Unfälle, Katastrophen und Fehlinvestitionen im Bereich der friedlichen Nutzung der Atomenergie haben in den vergangenen Jahrzehnten volkswirtschaftliche Schäden in Höhe von mehr als 1000 Mrd. US-Dollar (im Wert von 2012) verursacht. Dies geht aus exklusiven Recherchen des WDR-Hörfunks (Wirtschaftsredaktion) hervor, die heute anlässlich des dritten Jahrestages der Reaktor-Katastrophe in Fukushima in WDR 5 veröffentlicht werden.

Die größten Einzelschäden richteten die Reaktorunfälle in Tschernobyl und Fukushima an (450 Mrd. US-Dollar). Aber auch durch den Bau von weltweit mehr als einhundert Atomkraftwerken und anderer Nuklear-Anlagen, die nie oder nur sehr kurz in Betrieb waren – Beispiel „Schnelle Brüter“ in Kalkar, Hochtemperatur-Reaktor in Hamm-Uentrop, Wiederaufbereitungsanlage (WAA) in Wackersdorf – wurden mehr als 500 Mrd. US-Dollar buchstäblich in den Sand gesetzt. Der Schaden dieser Fehlinvestitionen beträgt allein in Deutschland rund 150 Mrd. Dollar.

Keine andere Branche hat in der Geschichte der modernen Industriegesellschaft einen höheren volkswirtschaftlichen Schaden angerichtet als die Atomenergie.

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