Der große Geschlechterkampf rund um den Urlaub

Wer bestimmt wirklich?

Eine brandneue Studie zeigt: Frauen und Männer haben unterschiedliche Vorstellungen über ihre Rolle in der Urlaubsvorbereitung und -durchführung. Das verraten die Ergebnisse einer Befragung, die Ulmon

Ausschnitt aus der Studie

unter mehr als 500 Deutschen, Österreichern und Schweizern durchgeführt hat. Lesen Sie die überraschenden Erkenntnisse im nachfolgenden Text.

Wien: Auch wenn die brütende Hitze vergangener Wochen überstanden ist, im Büro des Reiseführer-App Herstellers Ulmon geht es heiß her. Grund sind die Ergebnisse einer brandneuen Studie. Mitbegründer Florian Kandler wollte wissen, wie sich Frauen und Männer in der Urlaubsvorbereitung und -durchführung voneinander unterscheiden. Dazu hat er mehr als fünfhundert Deutsche, Österreicher und Schweizer befragt. Kandler erklärt: „Ziel war es, unsere Reise-App CityMaps2Go noch besser an die Bedürfnisse und Wünsche unserer 13 Millionen Kunden anzupassen. Das Ergebnis hat uns alle überrascht.“

Die halbe Belegschaft diskutiert. Zu unterschiedlich ist die Wahrnehmung der Geschlechter und schon die Reisevorbereitung zeigt, dass die Ansichten kaum unterschiedlicher sein könnten. So glauben mehr als die Hälfte aller weiblichen Befragten, dass das Reiseziel in erster Linie von Frauen ausgesucht wird. Nur zehn Prozent sind der Meinung, dass Männer diese Entscheidung treffen. Fragt man die Herren der Schöpfung, ändern sich die Antworten plötzlich schlagartig. So glaubt fast die Hälfte der männlichen Befragten, dass beide Geschlechter für die Auswahl verantwortlich sind, aber nur knapp ein Viertel ordnet diese Aufgabe eindeutig den Frauen zu. Ein Drittel von ihnen glaubt außerdem, dass sie mehr für die Reise vorbereiten und planen als Frauen. Diese wiederum sind zu fast 70 Prozent der Meinung, dass die Vorbereitung ihr Metier ist.  Zumindest eines ist sicher. Mehr Freude an der Reiseplanung hat die Frauenwelt auf jeden Fall. Und – davon sind sie überzeugt – auch mehr Talent.

Wenn es um die Urlaubsbuchung geht, werden die Unterschiede noch deutlicher. Dabei ähneln sind die Zahlen zwar, jedoch wird jeweils das eigene Geschlecht als dominierend eingestuft. 60 Prozent sagen: Wir machen das! Nur 20 Prozent glauben, dass das andere Geschlecht für den Buchungsprozess verantwortlich ist.

Und wer kümmert sich im Urlaub um die anfallende Arbeit? Das angestaubte Rollenbild, nachdem Frauen einkaufen, aufräumen und kochen, ist zumindest bei den Männern kein Thema. 70 Prozent der männlichen Befragten sind der Meinung, dass sie sich unterwegs gleichwertig um den Haushalt kümmern. Die Mehrheit der Frauen glaubt hingegen immer noch, dass die Arbeit bei ihnen hängen bleibt. Interessant: Bei den unter 40 Jährigen geht die Tendenz klar in Richtung gerechte Arbeitsteilung.

Für die Navigation auf Reisen sind die männlichen Urlauber zuständig – das glauben sie zumindest selbst. Aber auch Frauen sind laut Studie der Ansicht, dass Männer besser Kartenlesen können und einen ausgeprägten natürlichen Orientierungssinn haben. Für die Wegfindung im Urlaub fühlen sie sich trotzdem oft selbst verantwortlich. Das kann Sarah Reiner bestätigen. Sie ist zuständig für die Produktentwicklung und der Meinung, dass sich Frauen damit zumindest genauso gut zurechtfinden können wie Männer. „Ich bekomme täglich Bestätigungen von Urlauberinnen, die mit CityMaps2Go erfolgreich fremde Städte erkunden.“, so die smarte Produktmanagerin. Das Ende der Studie bringt dann auch Sarah zum Schmunzeln. Auf die Frage, wer im Urlaub lieber Shoppen geht, haben die Frauen klar die Nase vorne.

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