Darum tragen die Deutschen keinen Fahrradhelm

Eine aktuelle Kampagne des Verkehrsministeriums wirbt für das Tragen von Fahrradhelmen und wird von vielen Seiten heftig kritisiert.

Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Eine aktuelle Kampagne des Verkehrsministeriums wirbt für das Tragen von Fahrradhelmen und wird von vielen Seiten heftig kritisiert. Die Bilder sind in Zusammenarbeit mit der Pro7-Sendung „Germany’s Next Topmodel“ entstanden und zeigen Fahrradhelm tragende Frauen und Männer in Unterwäsche im Bett. Slogan: „Looks like shit. But saves my live“, also etwa „Sieht scheiße aus. Rettet aber mein Leben“.

Laut einer aktuellen Umfrage von Statista in Zusammenarbeit mit YouGov müsste der Slogan allerdings eher heißen „Ist unbequem. Aber rettet mein Leben“. Denn der Hauptgrund der radfahrenden Befragten für den Helmverzicht ist der mangelnde Tragekomfort (44 Prozent). Weitere 37 Prozent geben an, sich auch ohne Helm sicher zu fühlen. 30 Prozent sagen, sie schwitzen unter einem Helm zu sehr. Dass die Helme nicht gut aussehen geben als Grund 23 Prozent der Befragten an (Rang 5). Ein deutlicher Altersunterschied beim Ranking der Gründe ist dabei nicht auszumachen.

Insofern müsste vor allem in die Entwicklung geeigneter Helme investiert werden, denn auch die Befragten, die zumindest manchmal oder selten einen tragen, sagen, sie tun dies nicht öfter, weil sie schwitzen und die Helme unbequem sind.

Zustimmung zu einer generellen Helmpflicht gibt es unter den Befragten trotzdem: Ob Radfahrer oder nicht, insgesamt 61 Prozent der gut 2.000 Befragten sprechen sich dafür aus, dagegen sind 32 Prozent.

Über Redaktion

Impressum Pflichtangaben gemäß § 5 TMG Inhaltlich verantwortlich ist: Ria Hinken Tel. +49 (0) 761 | 2852 7905 Mail: rh(at)konzepte-pr.de Umsatzsteuer-ID DE185565169 Verantwortlich i. S. d. P. Ria Hinken Wintererstr. 7, D-79104 Freiburg Mail: rh(at)konzepte-pr.de
Dieser Beitrag wurde unter Pressemitteilungen, Verkehr/Technik abgelegt und mit , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.