Die Zukunft gehört dem ländlichen Raum

Die Neulandgewinner 2019

Kaum eine Region in unserem Land befindet sich so sehr im Wandel wie der ländliche Raum Ostdeutschlands.

Nach der Wiedervereinigung begann eine Welle der Landflucht. Vor allem junge Menschen zog es in die Städte. Zurückgeblieben sind meist die Älteren und Gebrechlichen. Das hatte viele negative Folgen für die Entwicklung des ländlichen Raums. Kitas, Schulen, Theater, Kneipen und andere Einrichtungen mussten schließen.. Der öffentliche Nahverkehr kam teilweise zum Erliegen. Das alles hat Spuren in den Herzen der Menschen hinterlassen.

Die Robert-Bosch-Stiftung hat dies zum Anlass genommen, engagierte Menschen aus diesen Regionen in das Programm „Neulandgewinner“ aufzunehmen und zu fördern, um damit eine Zukunftsperspektive im ländlichen Raum Ostdeutschlands zu schaffen.

Die Neulandgewinner 2019 mit Uta-Micaela Dürig von der Robert-Bosch-Stiftung und dem Staatssekretär des BMEL

Seit 2012 wurden insgesamt 80 Raumpioniere gefördert, die in ihren Orten Oasen des Wachstums und Aufbruchs geschaffen haben, sagt die stellvertretende Vorsitzende der Robert-Bosch-Stiftung Uta-Micaela Dürig.

Am 22. Januar 2019 wurden in Berlin 20 weitere Pioniere in das Förderprogramm aufgenommen. Sie erhalten jeweils rund 50.000 € für 2 Jahre. Um in den Genuss einer Förderung zu kommen, müssen die Projekte ein mehrstufiges Bewerbungsverfahren durchlaufen.

Franziska Schubert Bündnis90/DieGrünen

In der Jury ist u. a. Franziska Schubert, Landtagsabgeordnete Bündnis90/Die Grünen, die jetzt für das Amt der Bürgermeisterin von Görlitz kandidiert. Franziska Schubert war selbst Neulandgewinnerin und ihr Projekt „Zukunfts-Projektor – Kreative Visionen und Lösungen für Leerstand in ländlichen Räumen“ wurde 2013 bis 2015 von der Robert-Bosch-Stiftung gefördert.

Aus der Reihe der Neulandgewinner hat sich im Oktober 2017 der „Neuland gewinnen“ Verein gegründet. Man will die Mitgestaltung der gesellschaftlichen Veränderungen im ländlichen Raum Deutschlands sowie aktiven Menschen, die sich zum Ziel gesetzt haben, Gesellschaft selbst gestalten zu wollen, eine Stimme geben.

Dies ist in der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklung wichtiger denn je.

Das Thünen-Institut für Regionalentwicklung eG setzt im Auftrag der Robert-Bosch-Stiftung das Neulandgewinner-Programm um.

Die Projekte reichen vom Dorfladen über eine Werkstatt für lebenslanges Lernen bis hin zur mobilen Kunstwerkstatt.

Von den insgesamt 20 Neulandgewinners 2019 sind 13 Frauen.

Neu sind die Open Space Veranstaltungen, die erstmals 2019/2020 in den Neulandgewinner-Regionen stattfinden werden.

Das Rahmenprogramm bildeten die „Barock-Bitchs“.

Opernlieder mal ganz anders präsentiert


Weitere Informationen finden Sie unter www.neulandgewinner.de und auf Facebook www.facebook.com/neulandgewinner

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