Ein Leuchtturm in Basel ist wie eine Berghütte in Hamburg

So soll der Leuchtturm in Basel einmal auissehen

Ein Leuchtturm in Basel ist wie eine Berghütte in Hamburg, mag sich so mancher jetzt denken. In ca. 4 Jahren soll er jedoch Wirklichkeit sein.

Am Dienstag, 10. Juni 2014 gab es einen ersten Vorgeschmack auf das außergewöhnliche Projekt.

Einige Hürden sind allerdings noch zu überwinden. So ist noch nicht geklärt, ob die dafür benötigten Grundstücke möglicherweise kontaminiert sind. Das Dreiländereck ist immer wieder mal diesbezüglich in den Blick von Umweltschützern geraten.
http://www.tageswoche.ch/de/2013_36/basel/576635/

Der Visonär

Der am Dreiländereck geplante Bau soll zum höchsten Leuchtfeuer Europas und zweithöchsten weltweit werden. Er soll als neues Wahrzeichen der geopolitischen und wirtschaftlichen Bedeutung von Basel Rechnung tragen. Die Kostenschätzung nach SIA der Vorprojektphase beläuft sich auf CHF 110 Mio. Vermarktung,  Mehrere Investoren haben ihr Interesse bekundet, eine Zusage liegt vor. Ein generelles Baubegehren am Standort der heutigen Westquaistrasse 62 wird im Laufe des Monats Juli 2014 eingereicht. Der weitere Terminplan ergibt sich aus dem Verlauf des diesbezüglichen Bewilligungsverfahrens. Das heutige Konzept des Leuchtturm Basel wurde von Marcus Gardani, Arbeitgemeinschaft Gardani Himmelsbach, Architekten, Basel, entworfen.

Für gute Stimmung sorgte die Auftaktveranstaltung am 10. Juni 2014 auf dem Rhein

Basel, 10. Juni 2014. „Das Grundprinzip des für Basel geplanten Leuchtturms beruht auf drei wesentlichen Punkten: auf der früher in den Leuchttürmen verwendeten Fresnellinse, der Geometrie und der Harmonie“ erklärt Marcus Gardani.

Fresnellinse

Die Gliederung der Fassade beruht auf der von Augustin Jean Fresnel (französischer Physiker und Ingenieur, 1788 – 1827) speziell für Leuchttürme entwickelten optischen Linse. Diese Linse konnte das Licht einer Petroleumlampe über 20 Seemeilen, sprich über rund 40km tragen und so den Seefahrern bereits vor über 200 Jahren den Weg weisen. Beim Leuchtturm Basel wurde die Fresnellinse als Negativform verwendet, d.h. die Glasscheiben der Fassade sind so angeordnet, dass sie in vereinfachter Form ebenfalls auf einen fiktiven Brennpunkt ausgerichtet sind.

Geometrie

Ein weiterer entscheidender Punkt ist die Geometrie des Turms. Auf der mittleren Höhe des Leuchtturm Basel befindet sich eine leuchtturmtypische Form, der konzentrische Kreis. Da in dieser klassischen Bauweise die geplante Nutzung wie Hotel, Restaurant, Büros, grosszügige Ateliers jedoch nur schwerlich unterzubringen ist, wurde rückwärtig die klassische Geometrie des Leuchtturms belassen, d.h. die Kreisform. Vorderseitig in Richtung Rhein bildet sich aus dem Kreis in der Mitte des Turms jedoch eine Ellipsenform heraus, in der eine bedeutend viel grössere Nutzung aufgenommen werden kann.

Harmonie

Die Ausgewogenheit der Teile untereinander strebt einen emotionalen Bezug zum Betrachter an. Der Leuchtturm Basel soll nicht nur das Licht in die Welt hinaustragen; er soll auch eine Brücke zu den Herzen der Menschen schlagen.

Harmonie und Bezug zur Bevölkerung stellen einen wesentlichen Teil des Projektes dar. Der Betrieb des Leuchtturm Basel soll somit 60-100 neue Arbeitsplätze generieren. Die Neugestaltung eines Teils des Hafenareals und Rheinufers wird seinerseits in bedeutender Weise zur Neubelebung des Quartiers beitragen.

Fakten und Zahlen  

Höhe:                125m, inkl. Sockelgeschoss und Treppe (+ 30m Antenne)

Stockwerke:    26

Kosten Vorprojektplanung: CHF 110 Mio.

Organisation: Pro Leuchtturm Basel AG (in Gründung)

Leitung Architekten: Arbeitsgemeinschaft Gardani Himmelsbach Architekten, Basel

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