Betrug mit Transportkosten bei Ebay Kleinanzeigen und Co

Verbraucherzentrale rät Verkäufern zur Vorsicht

Vor allem, wenn es Lockangebote sind, sollte man ganz besonders vorsichtig sein. Gerade die sogenannten Schnäppchenjäger sind gezielt Opfer von solchen Angeboten.

Das Foto zeigt eine Person am Laptop und Smartphone, die eine Onlinebestellung aufgeben will.
Nicht nur beim Kauf, sondern auch beim Verkauf von Waren über Kleinanzeigen-Portale im Internet können Verbraucher:innen viel Geld verlieren.

Hamburg, 28.10.2020 – Über Kleinanzeigen-Portale im Internet lässt sich für fast alles ein Käufer finden. Doch da die Person auf der anderen Seite des Rechners unbekannt ist, sollten Verbraucher stets Vorsicht walten lassen, rät die Verbraucherzentrale Hamburg. Kriminelle würden mit verschiedenen Betrugsmaschen regelmäßig versuchen, Privatverkäufer finanziell zu schädigen. Zurzeit gebe es vermehrt Hinweise auf einen Trick mit Transportkosten.

Verbraucher:innen, die über ein Portal wie Ebay Kleinanzeigen ihre Habseligkeiten anbieten, erhalten E-Mails von vermeintlichen Käufern. Diese bekunden großes Interesse an der angebotenen Ware. Selbst der geforderte Preis wird nicht diskutiert.

Wollen die Verkäufer einen Termin zur Abholung und Bezahlung der Ware vereinbaren, kann der Kaufinteressent diesen nicht wahrnehmen, weil er sich gerade im Ausland befindet. Als Lösung bietet man an, den Kaufpreis und die Transportkosten auf das Bankkonto des Verkäufers zu überweisen und eine Spedition mit der Abholung zu beauftragen. In der Folge erhält der Verbraucher eine E-Mail, die bestätigt, dass der Kaufpreis inklusive der Abholkosten vom Konto des Käufers abgebucht wurde. Abschließend soll der Verkäufer die Speditionskosten via Transferwise an das angebliche Transportunternehmen im Ausland schicken. 

„Spätestens zu diesem Zeitpunkt sollten Verbraucher:innen den geplanten Verkauf stoppen und nichts mehr unternehmen“, sagt Julia Rehberg von der Verbraucherzentrale Hamburg. Viele angebliche Käufer versuchen laut Rehberg selbst dann noch, die Verkäufer zur Überweisung des Geldes zu bringen und drohen sogar mit rechtlichen Schritten. „Weitere Zahlungsaufforderungen und Drohmails können Betroffene getrost ignorieren. Die genannten Inkassobüros, Banken und Speditionen existieren meist nicht.“ 

Weitere Betrugsmaschen auf Kleinanzeigen-Portalen sind veröffentlicht auf der Internetseite der Verbraucherzentrale Hamburg: www.vzhh.de/kleinanzeigen-betrug

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