Equal Pay Day am Dienstag, 17. März

Wir schreiben das Jahr 2020 und noch immer verdienen Frauen 21 Prozent weniger als Männer

Jetzt anmelden zur Equal Pay Online Konferenz

Das Foto zeigt Frauen bei der Arbeit.
Foto: Pexels

Am Dienstag, 17. März, ist Equal Pay Day. Das Datum markiert symbolisch den Tag, bis zu dem Frauen ab Jahresbeginn umsonst arbeiten, wenn man ihr durchschnittliches Jahresgehalt mit dem von Männern gleichsetzt. Die Kontaktstelle Frau und Beruf Freiburg – Südlicher Oberrhein nimmt den Tag zum Anlass, um auf den bestehenden Entgeltunterschied hinzuweisen.

In diesem Jahr kooperiert die Kontaktstelle mit der Initiative „Frau verhandelt“. Diese unterstützt Frauen dabei, angemessen bezahlt zu werden, sich beruflich besser zu
positionieren und finanziell unabhängiger zu werden. Dazu gibt es pünktlich zum Equal Pay Day am Dienstag, 17. März, von 12.30 bis 21 Uhr auch die kostenfreie Onlinekonferenz
„Equal Pay Day Online Summit“. Hier können sich Frauen in interaktiven Live-Sessions mit Mentorinnen und Mentoren verschiedener Fachbereiche über vielfältige Themen wie
Verhandlungsstrategien und Mindset, Elterngeld oder rechtliche Fragen informieren. Sie erfahren, was sie selbst tun können, um angemessen zu verdienen und sich beruflich noch
besser aufzustellen – ob als Angestellte oder als Selbständige.

Der Online Summit wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg unterstützt. Eine kostenfreie und unverbindliche Anmeldung ist ab sofort möglich unter frauverhandelt.de/equalpaydaysummit.


Der Entgeltunterschied zwischen Männern und Frauen liegt deutschlandweit seit 2016 bei rund 21 Prozent. Laut Angaben der Bundesagentur für Arbeit von 2019 lag das mittlere
Bruttoeinkommen von Männern in Baden-Württemberg bei 3.953 Euro, das von Frauen bei 3.168 Euro. Daran hat auch das seit Juli 2017 geltende Entgelttransparenzgesetz wenig
geändert, das ohnehin nur für Betriebe mit mehr als 200 Beschäftigten gilt.

Die Gründe für diesen „Gender Pay Gap“ sind vielfältig. So arbeiten Frauen häufiger in Berufen, in denen geringere Gehälter bezahlt werden. „Ein weiterer Grund ist, dass Berufe,
die einen steigenden Frauenanteil aufweisen, an Status verlieren und es zu finanziellen Einbußen kommt, wie Studien belegen“, so Regina Gensler, Leiterin der Kontaktstelle Frau und Beruf. Frauen üben zudem häufiger Teilzeitjobs aus, die oft schlechter bezahlt sind. Und auch bei gleicher Arbeit mit gleichen Qualifikationen erhalten Frauen in vielen Fällen weniger Geld.

Für dieses Problem bedarf es gesellschaftlicher und politischer Lösungen. Aber auch Frauen können etwas tun, selbst die Initiative ergreifen, zielgerichtet vorgehen und die eigenen Leistungen gut präsentieren. Die Online Konferenz bietet hier gute Impulse und hilfreiche Tipps.

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