ARD-DeutschlandTrend März 2016: Große Mehrheit schämt sich für Übergriffe gegen Flüchtlinge
Quellenangabe: „ARD /Infratest dimap“
Das abgebrannte ehemalige Hotel „Husarenhof“ in Bautzen, das für eine Flüchtlingsunterkunft vorgesehen war.© dpa/Oliver Killig
83 Prozent der Deutschen schämen sich für die gewalttätigen Proteste gegen Flüchtlinge. Im Vergleich zu September ist dieser Wert um 4 Punkte gesunken. 76 Prozent sind der Auffassung, dass Politiker die Übergriffe stärker verurteilen sollten. 34 Prozent der Befragten sind der Auffassung, dass Behörden genug tun, um Ausländer und Flüchtlinge vor fremdenfeindlichen Übergriffen zu schützen. 58 Prozent sind gegenteiliger Auffassung. Das hat eine bundesweite Umfrage des ARD-DeutschlandTrends im Auftrag der ARD-Tagesthemen am Freitag und Samstag ergeben.
Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren
- Fallzahl: 1.005 Befragte, Sonntagsfrage: 1505 Befragte
- Erhebungszeitraum: 26.2.2016 bis 27.2.2016
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe/Dual Frame
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%;
** bei einem Anteilswert von 50%