Steuererklärung: Neue Anbieter rechnen schlecht

Finanztest hat 14 Programme für die Steuererklärung untersucht

Steuererklärung abgeben im Whatsapp-Format? Neue Anbieter wollen den Markt von Steuerprogrammen aufmischen, scheitern bisher aber am komplizierten Steuerrecht. Insgesamt vier Programme sind nur ausreichend. Drei Steuerprogramme im Test sind gut, eins davon gibt es schon für knapp 15 Euro.

Finanztest hat 14 Programme für die Steuererklärung untersucht – sechs fest installierte Downloads, sieben Browser-Anwendungen und eine App. Am besten rechnen – wie im letzten Test von 2017 – die drei Programme von Buhl Data.

Diese bieten die verständlichsten Tipps und Hilfen an den richtigen Stellen, sodass auch Steueranfänger gut zurechtkommen. Die zwei besten Programme sind mit rund 35 Euro die teuersten im Test. Das dritte Programm ist fast genauso gut und kostet weniger als die Hälfte.

Vier Programme im Test sind insgesamt nur ausreichend, darunter die drei neuen Produkte von Taxfix, Wundertax und Steuerbot. Sie wollen gezielt junge Menschen ansprechen, mit Dateneingaben in Form eines Whatsapp-Chats und einfacher Nutzerführung. Das Chat-Format gefiel den Testern zwar gut, doch die Programme schneiden bei der Steuerberechnung und den Hilfen katastrophal ab. Auch Eltern sollten diese Programme nicht kaufen, weil sie zum Beispiel zu geringe Kinderfreibeträge oder keinen Ausbildungsfreibetrag beantragt haben.

Der Test Steuerprogramme findet sich in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online unter www.test.de/steuerprogramme abrufbar.

Über Redaktion

Impressum Pflichtangaben gemäß § 5 TMG Inhaltlich verantwortlich ist: Ria Hinken Tel. +49 (0) 761 | 2852 7905 Mail: rh(at)konzepte-pr.de Umsatzsteuer-ID DE185565169 Verantwortlich i. S. d. P. Ria Hinken Wintererstr. 7, D-79104 Freiburg Mail: rh(at)konzepte-pr.de
Dieser Beitrag wurde unter Finanzen, Pressemitteilungen abgelegt und mit , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.