Live-Hacking Vorträge in Konstanz und Villingen-Schwenningen

SpardaSurfSafe BW macht Schüler und Eltern fit fürs Netz

 

Wenn Erwin Markowsky die Bühne betritt, dann schweigt das Publikum

Wenn Erwin Markowsky die Bühne betritt, dann schweigt das Publikum

In der heutigen Informationsgesellschaft geht ohne Internet und Smartphone fast nichts mehr. Während die ältere Generation sich an ein Leben in einer analogen Welt zumindest noch erinnern kann, ist es für die meisten Jugendlichen selbstverständlich, dass man jederzeit erreichbar und online ist. WhatsApp, Instagram und Facebook gehören ebenso zum Leben wie die Luft zum Atmen. Doch die digitale Omnipräsenz via Smartphone birgt auch Gefahren, worüber sich jedoch die wenigsten Nutzer bewusst sind. Selbst die Eltern wissen in vielen Fällen nicht, wie sie sich und ihre Kinder schützen können. Diese Unwissenheit will die Initiative SpardaSurfSafe beseitigen und klärt über die Methoden der Kriminellen im Internet auf.Spardasurfsafe in Freiburg

Schade, dass es die Live-Hacking Vorträge nur in Baden-Württemberg gibt. Man sollte sie zur Pflicht für alle Bundesländer machen. Die zahlreichen Pannen im Umgang mit WhatsApp – zuletzt bei der Brüsseler Polizei – zeigen, dass nicht nur Schüler und Schülerinnen in Sachen Datenschutz ein Informationsdefizit haben, sondern auch Erwachsene.Die Themen des Abends

Zwischen dem 18. und 20. April können sich die Schüler der Unterstufe und der berufsbildenden Schulen in Konstanz und Villingen-Schwenningen auf die eine oder andere Schrecksekunde gefasst machen, wenn die Initiative SpardaSurfSafe wieder in den beiden Städten gastiert. Profi-Hacker Erwin Markowsky wird ihnen während der Schulzeit live vor Augen führen, wie leicht man im Internet zum Opfer krimineller Machenschaften wird. Mit den Live-Hacking-Vorträgen beginnt erneut das Programm der Initiative SpardaSurfSafe, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Schüler, Eltern und Lehrer für die Gefahren des Internets zu sensibilisieren und im sicheren Umgang mit Smartphone, Computer und Co. zu schulen.

Referent und Profi-Hacker Erwin Markowsky hält bereits seit einigen Jahren die Vorträge für SpardaSurfSafe. Wenn er auf der Bühne steht merkt man, wie viel Spaß er an der Aufgabe hat: „Wenn die Schüler merken, wie leicht sie es Kriminellen oft machen, reichen die Reaktionen von erstauntem Lachen bis hin zur Fassungslosigkeit. Man sieht, dass sie sich bislang einfach keine Gedanken über das Thema gemacht haben. Bei den Eltern ist die Situation nicht viel anders“, erklärt er und fügt hinzu: „Durch die Live-Hacking-Demonstrationen zu Beginn der Vorträge zeigen wir, dass jeder ein potenzielles Opfer ist und schaffen eine Situation der persönlichen Betroffenheit. Das ist wichtig, denn so steigt die Bereitschaft, sowohl bei Schülern als auch bei deren Eltern, das Gelernte auch im Alltag umzusetzen.“

Zum Start von SpardaSurfSafe stehen immer die Schülervorträge am Vormittag an. Die Themengebiete sind dabei auf die Zielgruppe zugeschnitten: Hacking-Attacken, E-Mail-Manipulationen, Cybermobbing und -grooming, Computer- und Webcam-Hacking sowie Datenprostitution auf Facebook und Co., aber auch illegale Downloads und Abzocke im Internet stehen auf dem Programm. Im Anschluss werden die Themen mit altersgerechten Unterlagen vertieft und aufgearbeitet. Da auch bei den Eltern ein großer Aufklärungsbedarf herrscht, finden für sie ebenfalls Live-Hacking-Vorträge am Abend statt, die auch noch weitere Inhalte, wie Gefahren beim Online-Banking, behandeln.

Bei der Sozialstiftung der Sparda-Bank ist man von der Notwendigkeit des Programms überzeugt: „Die Gefahren, die online lauern, können oft schwerwiegende Folgen für unsere Kinder haben. Und welche Eltern möchten denn nicht ihre Kinder beschützt wissen. SpardaSurfSafe setzt genau hier an. Die Kampagne klärt über die Chancen und Risiken der digitalen Medien auf. Diese sollen mit einem gesunden Maß an Neugier aber auch angemessener Vorsicht verwendet und behandelt werden, was SpardaSurfSafe vermittelt“, erklärt Stiftungsrat Martin Hettich.

Wie wichtig auch den Städten und Gemeinden das Thema ist, zeigen die Schirmherren. In Konstanz übernahm Oberbürgermeister Ulrich Burchardt die Schirmherrschaft und in Villingen-Schwenningen konnte die Initiative Oberbürgermeister Dr. Rupert Kubon als Unterstützer gewinnen.

Hier die Veranstaltungsdaten der Elternvorträge im Überblick:

  1. April 2016 SpardaSurfSafe Konstanz

Konzil Hafenstr. 2 78462 Konstanz

  1. April 2016 SpardaSurfSafe Villingen

Gemeindezentrum Münster Kanzleigasse 30 78048 Villingen

  1. April 2016 SpardaSurfSafe Schwenningen

Aula des Gymnasiums am Deutenberg Staufenstr. 65 78056 Schwenningen

Jeweils um 19:00 Uhr haben die Eltern die Chance, den Hacker live in Aktion zu erleben. Der Elternvortrag ist kostenlos und frei zugänglich, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Im Anschluss besteht außerdem die Möglichkeit Fragen an den Referenten zu stellen.

Über SpardaSurfSafe:

Veranstalter und Träger von SpardaSurfSafe ist die Sozialstiftung der Sparda-Bank Baden-Württemberg, die gemeinsam mit dem Kultusministerium Baden-Württemberg, dem Verein Sicherheit im Internet e. V. und dem Landesmedienzentrum Baden-Württemberg das Großprojekt im vierten Jahr durchführt. In Kooperation mit den IT-Sicherheitsexperten der 8com GmbH & Co. KG wurde ein Konzept entwickelt, das die Schüler im Rahmen des Unterrichts im Umgang mit den Neuen Medien aufklärt. „Wir haben das Konzept in den vergangenen Jahren erfolgreich in 17 verschiedenen Städten in Baden-Württemberg mit rund 200.000 Teilnehmern durchgeführt. Dafür bekommen wir durchweg positives Feedback von den Teilnehmern, ob Schüler, Eltern oder Lehrer“, erklärt Patrick Löffler vom Verein Sicherheit im Internet e. V.

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2 Antworten zu Live-Hacking Vorträge in Konstanz und Villingen-Schwenningen

  1. Redaktion sagt:

    Das müssen Sie direkt auf der Website von SpardaSurfSafe nachsehen oder dort erfragen.

  2. Angi sagt:

    Gibt es noch weitere Vorträge für eltern meine haben ihn leider verpasst in villingen

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