No Hate Speech Movement Deutschland fordert mehr Unterstützung für Betroffene von Hassrede

Anlässlich des Tags für Betroffene von Hasskriminalität am 22. Juli ruft die No Hate Speech Bewegung zu mehr Unterstützung für Betroffene von Hassrede auf.

„Nicht wegschauen, sondern aktiv und solidarisch sein“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung, die das Bündnis aus Zivilgesellschaft und Politikam Montag (22. Juli) veröffentlicht. Die Bewegung, dieunter anderem durch den DeutschenJournalisten-Verband (DJV), die Amadeu Antonio Stiftungund die Autorin Anne Wizorek unterstützt wird, kritisiert den bisherigen Fokus der Bemühungen gegen Hassrede: „Wenn es um Hass im Netz geht, stehen allzuoft die Täter*innen im Vordergrund.“ Das Bündnis fordert, Betroffenen mit „digitaler Zivilcourage“ Solidarität zu zeigen – zum Beispiel, indem User*innenin Kommentarspalten sozialer Medien widersprechen. Die Initiative, die der Verein Neue deutsche Medienmacher*innen koordiniert, fordert zudem „Beratungs-und Informationsangebote, Gesetze und deren Durchsetzung“. Die Bewegungverweist in diesem Zusammenhang auf ein Online-Angebotder Neuen deutschen Medienmacher*innen: Der Helpdesk auf der Vereinsseite soll schnelle Hilfe bei Hassrede im Netz bieten. Am Abend des 22. Juli lädt das No Hate Speech Movement in Berlin zudem zu einer Podiumsdiskussion mit von Hass betroffenen Medienschaffenden ein: Unter dem Titel „#hetzefrei“diskutieren die Neuen deutschen Medienmacher*innenunter anderem mit Nicole Diekmann, ZDF-Korrespondentin, darüber, wie sie mit Hassrede umgehen. Ort: Refugio; Lenaustraße2-4, 12047 Berlin; Uhrzeit: 18:30 Uhr.

Weiterführende Links:Online Helpdeskder Neuen deutschen Medienmacher*innen e.V.: https://helpdesk.neuemedienmacher.de/

Mitglieder des Nationalen Kampagnen Komitees der No Hate Speech Bewegung Deutschland: https://no-hate-speech.de/de/netzwerk/ aktuelle Studien zu Hassrede: Campact, Juli 2019: Hass im Netz –der schleichende Angriff. https://blog.campact.de/wp-content/uploads/2019/07/ Hass_im_Netz-Der-schleichende-Angriff.pdf Landesanstalt für Medien NRW, Juni 2019: Hassrede 2019, Ergebnisberichtder Forsa-Umfrage: https://www.medienanstalt-nrw.de/fileadmin/user_upload/lfm-nrw/Service/Pressemitteilungen/Dokumente/2019/forsa_LFMNRW_Hassrede2019_Ergebnisbericht.pdf

Wer wir sind: No Hate Speech Movement Die Europarats-Initiative No Hate Speech Movementwird in Deutschland vom Neue deutsche Medienmacher e. V. koordiniert und gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Bundesprogramm „Demokratie leben!“, der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, der ZEIT-Stiftung, Twitter Europe und Facebook Deutschland. Das Nationale Komitee der NO HATE SPEECH Bewegung ist ein breites Bündnis aus Zivilgesellschaft und Politik, dass sich gemeinsam Hass und Hetze im Netz entgegenstellt. Wir zeigen, dass Hater*innen im Internet nicht in der Mehrheit sind und sind zur größten nationalen Umsetzung der internationalen NO HATE SPEECH Bewegung angewachsen, an der sich weltweit 44 Länder beteiligen.

Neue deutsche Medienmacher e. V. Die Neuen deutschen Medienmacher*innen(NdM) sind ein bundesweiter Zusammenschluss von Medienschaffenden mit und ohne Migrationsgeschichte, die sich als gemeinnütziger Verein für mehr Vielfalt in den Medien, mehr Perspektiven in der Berichterstattung und im öffentlichen Diskurs einsetzen. Die NdM sind politisch unabhängig und kooperieren mit renommierten Medien, journalistischen Aus-und Weiterbildungsstätten, Stiftungen, NGOs sowie Landes-und Bundesbehörden zu Fragen medialer Integration und zur Rolle der Medien in der Einwanderungsgesellschaft

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