„Kein Platz für Gewalt gegen Frauen“: Gesprächsrunde und außergewöhnliche Darstellung häuslicher Gewalt

Rote Bank als Symbol gegen Gewalt an Frauen hat neuen Standort vor Rathaus im Stühlinger

Die "rote Bank" als Aktion gegen "Gewalt gegen Frauen"

(Quelle: KFD-Diözesanverband Freiburg)

Die Kriminalprävention im Amt für Soziales (AfS) feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. Dies nimmt sie zum Anlass, um auf das Tabuthema der häuslichen Gewalt aufmerksam zu machen.

Die Rote Bank, die ab Montag, 27. März, für fünf Wochen vor dem Rathaus im Stühlinger steht, ist ein Symbol gegen Gewalt an Frauen. Ihre Farbe symbolisiert Blut und die Bank setzt ein Zeichen dafür, dass Plätze frei bleiben, wenn Frauen der häuslichen Gewalt zum Opfer fallen. Die Initiative der Roten Bank nahm 2016 in Perugia ihren Ursprung. Organisiert von der Freiburger Fachstelle Intervention gegen häusliche Gewalt (FRIG), kam die Bank im Dezember 2020 erstmals auch nach Freiburg, um die Botschaft „Kein Platz für Gewalt gegen Frauen“ symbolisch zu vermitteln.

Die Ankunft der Bank wird am Montag, 27. März, um 15 Uhr erwartet. In einer öffentlichen Gesprächsrunde mit Verantwortlichen von Stadt, Polizei und FRIG wird das Thema der häuslichen Gewalt vertieft. Die Musikerin Laura Braun, die unlängst den Kleinkunstpreis des Landes erhielt, begleitet die Aktion. Wer will, kann sich auch mit einem eigenen Statement auf der Roten Bank fotografieren lassen. Bei der geplanten Visualisierung des Themas vor dem Rathaus im Stühlinger haben sich die Initiatorinnen inspirieren lassen durch die mexikanische Künstlerin Elina Chauvet.

Die Rote Bank „wandert“ im öffentlichen Raum von Ort zu Ort und macht auf die hohe Zahl häuslicher Gewalt in unserer Gesellschaft aufmerksam. Statistisch gesehen stirbt in Deutschland jeden dritten Tag eine Frau durch Partnerschaftsgewalt. Dieser und weiterer Opfer

wird am neuen Standort der Bank auf besondere Weise gedacht. Die Bank stand bereits am Rathausplatz, am Theater, am Adelhauserplatz, vor dem Erzbischöflichen Seelsorgeamt, im Rieselfeld, in Lehen und in der Brombergstraße. Wenn Schulen, Behörden oder andere Institutionen die Rote Bank für ein paar Wochen zu sich holen möchten, nimmt die Fachstelle Intervention gegen häusliche Gewalt (info@frig-freiburg.de, Tel. 0761/ 897 3520, www.frig-freiburg.de) gerne Anfragen entgegen. Für das gesamte Jahr 2023 ist die Rote Bank allerdings bereits ausgebucht.

Das AfS freut sich mit allen Beteiligten über reges Interesse an der Roten Bank und an der Auseinandersetzung mit der Thematik, denn häusliche Gewalt geht alle an. Das Dunkelfeld lässt eine hohe Zahl vermuten, da häusliche Gewalt noch immer ein Tabuthema ist. Auch in Freiburg sind viele Frauen von häuslicher Gewalt betroffen. Deshalb darf ab dem 27. März bis Anfang Mai Platz genommen werden auf der Roten Bank am Rathaus im Stühlinger.

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