»Open Codes« geht in die zweite Runde!

Freier Eintritt, freies Obst, freie Getränke, freie Gedanken, freies WLAN, freier Strom – das Bildungsexperiment geht weiter!

Das Ausstellungsprojekt  »Open Codes« geht in die zweite Runde!

Open Codes Ausstellung im ZKM 2017 Foto: © Ria Hinken

Open Codes Ausstellung im ZKM 2017 Foto: © Ria Hinken

Lag der Fokus der ersten Phase »Open Codes. Leben in digitalen Welten« auf vielfältigen Beispielen der Codierung, vom Morsecode bis zum genetischen Code, so untersucht die zweite Phase »Open Codes. Die Welt als Datenfeld« schwerpunktmäßig eine Welt, die zunehmend von Daten bestimmt ist.

Wir leben in einer Welt, die von Daten erzeugt, gesteuert und kontrolliert wird. Eine Vielzahl elektronischer Schnittstellen wie Smartphone, Computer, Fernsehen und Radio umgibt unser alltägliches Leben. Datenfelder sind unabdingbar und omnipräsent.

Open Codes Logo der 2. Ausstellungsphase

Leben in digitalen Welten bedeutet immer mehr ein Leben in einem programmierten, intelligenten Ambiente, in einer sogenannten »scripted reality«. Das Script wird zum Teil von Sensoren vorgegeben, die Auskunft geben über den Zustand der Wirklichkeit, die uns umgibt. Die Daten der Sensoren werden von Algorithmen verarbeitet, die uns durch die Welt wie durch ein Datenfeld steuern. Denn immer mehr besteht unsere Lebenswelt heute aus einer künstlichen, von Menschen gemachten Datenwelt.Die Großinstallation »Die Welt als Datenfeld«, die Sie im Lichthof 8 des ZKM erwartet, greift diese Thematik auf. Eine »Datenwolke« aus rund 40 Bildschirmen zeigt jene zahlreichen elektronischen Schnittstellen wie Smartphone, Computer, TV und jene digitalen Datenbildschirme, die uns im Alltag begleiten: am Flughafen oder Bahnhof, an der Börse und in der Bank, im Büro und in der Wohnung, im Krankenhaus oder in der Arztpraxis.

»Die zweite Ausgabe von Open Codes wird Ihnen mit einer Vielzahl von Beispielen diese neue Welt des Datenfelds zeigen. Es eröffnet sich für uns ein neuer Horizont des Humanen: der auf künstlicher Intelligenz aufgebaute Transhumanismus.«

Peter Weibel, künstlerisch-wissenschaftlicher Vorstand des ZKM und Kurator der Ausstellung

Das Museum als Denkraum und Assembly

Auch die zweite Phase der Ausstellung wird von einem umfangreichen Rahmenprogramm mit Vorträgen, Konferenzen, Symposien, Workshops und Filmvorführungen begleitet. Die Besucher*innen sind eingeladen, das Museum als Denkraum, Co-Working-Space und als Assembly, als neue Form der Versammlung zum Austausch und Erwerb von Wissen zu nutzen.

 

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